Wandert man wirklich aus?

Wandert man wirklich aus?

Die Frage ist mir in den Sinn gekommen, weil ich mittlerweile mit der Definition „Auswandern“ ein Problem habe. Persönlich glaube ich, dass es in unserer modernen globalisierten Welt kein „Auswandern“ mehr gibt – nur ein „Umziehen“. Was haben wir denn eigentlich vor?

Wir gehen in ein anderes Land, um dort zu leben und zu arbeiten – genauso als wenn wir in eine andere Großstadt in Deutschland ziehen würden. Natürlich spielt die Distanz eine Rolle und man übertritt mehrere Landesgrenzen, aber das Prinzip bleibt das Selbe. In der heutigen Zeit sind wir doch alle Cosmopoliten und der Begriff „Auswandern“ weit überholt. Sprache galt seit jeher als eine der größten Hürden – doch die Unternehmen der Welt wachsen immer stärker zusammen und Englisch wird immer stärker zu der bevorzugten Bürosprache. Deutsche Unternehmen setzen mittlerweile auf italienische CEOs, die mit ihren australischen Abteilungsleitern und deutschen Angestellten englisch reden.

Aber was ist dann „Auswandern“? Ist der Begriff tot oder verschiebt er sich nur in seiner Definition? Ich persönlich habe mir eine einfache Regel zurechtgelegt, die zwar auch an ihre Grenzen stößt, aber für mich mehr als ausreichent ist: „In einem Land auf der Welt zu arbeiten und zu leben, dass auf dem gleichen Stand, wie das eigene Heimatland ist und das in dem globalisierten Wirtschaftsgeflecht der Welt eine Rolle spielt, nenne ich umziehen. Bei allen anderen Ländern komme ich gerne auf den Begriff „Auswandern“ zurück, da dies auch einher geht mit der Umstellung der eigenen Lebensart.“

Außerdem finde ich persönlich, dass der Begriff „Auswandern“ so etwas Negatives an sich hat. Er ist so endgültiges, für immer abschließendes – als wenn es keine Wiederkehr mehr geben könnte. Es ist aber nicht so! Warum sollte ich nicht mein Leben lang auswandern, weil ich immer wieder in anderen Ländern auf dieser Welt arbeite. Es gibt immer eine Rückkehr, nichts ist für ewig, aber alles von Dauer. Und genau dieses denken, muss sich auch in den Regierungen und Behörden dieser Welt durchsetzen, damit der globalisierte Arbeitsmarkt für jeden erschließbar ist.

Was denkt ihr?

Euer,

Patrick

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